Wo ist die Grenze zwischen “gerne stricken” und richtig “stricksüchtig sein”? Wo ordnest Du Dich ein? Gehst Du Käufe eher nüchtern an und kaufst genau für Dein Projekt ein oder kannst Du Dich in einem Wollgeschäft “nicht beherrschen” und kaufst eher wahllos ein. Hast Du ein kleines Strickkörbchen manierlich mit einem Projekt da stehen oder erstickst Du in Wollknäueln? Was ist eigentlich Stricksucht? (Ich gehöre übrigens zu den Stricksüchtigen!)
Vielen Dank an Ute für die heutige Frage!
Woran erkennt der Süchtige die eigene Sucht? Eine ganz schwierige Frage. Ich würde von mir selbst behaupten, daß ich irgendwo in der Mitte liege. Ich stricke sehr gerne und habe in der Regel immer einen angefangenen Strumpf in einem kleinen Stricktäschen in der Tasche, mit der ich das Haus verlasse. Man weiß ja nie;) . Stricken gehört auf jeden Fall zu meinem Wohlfühlfaktor. Kann ich mal ein paar Tage nicht stricken, kann ich ungemütlich werden.
Der Wollkauf hängt tatsächlich von meiner Tagesform ab. In der Regel kann ich mich beherrschen, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Wenn ich es gar nicht aushalte, kaufe ich Sockenwolle. Daher habe ich auch wirklich viel Strumpfwolle;)
Sehr schwierig wird es, wenn schöne Wolle reduziert ist. Da kaufe ich dann oft Einzelknäuel. Kann man ja mal für eine Mütze brauchen oder ein Babyjäckchen. Nee, is’ klar:)
Meine angefangenen Strickprojekte, also die UFOs, lagere ich in Taschen und Kisten. Strickkörbchen habe ich keine. Es gibt so hübsche kleine Täschen, deren Kauf ich nicht so sehr vor mir rechtfertigen muß.
Hört sich doch irgendwie nach Sucht an. Mehr von den anderen “Stricksüchtigen” findet Ihr beim Wollschaf.
Eine Antwort
Stricksucht oder Notwendigkeit |
[…] Woche gab es beim Wollschaf die Frage nach der Stricksucht. Ganz brav habe ich geantwortet. Und geschrieben, daß ich an schöner reduzierter Wolle nur schlecht vorbei gehen kann. Aber auch, […]